Bericht der 29. Deutschen Meisterschaften

Pokale

Vorphase

Mitte 2011 wurde im Verein SV Scheibensucher die Idee geboren sich erneut um die Ausrichtung einer Deutschen Meisterschaft im Disc Golf zu bewerben. Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung Anfang 2012 fassten die Scheibensucher dann mit großer Mehrheit den Beschluss, die DM 2014 nach Rüsselsheim zu holen. In glücklicher Unwissenheit war noch keinem der Anwesenden bewusst was das an Aufwand bedeutet.

 

Vorbereitung

Den Scheibensuchern war klar, dass die Abwürfe super sein müssen wie auch die Beschriftung nebst Abwurftafeln. Und zwischen den beiden Kursen musste ein zentraler Anlaufpunkt für die Bewirtung gefunden werden.

Arbeitsgruppen wurden gebildet, die sich um die verschiedenen Themenbereiche kümmerten. Regelmäßige Arbeitstreffen wurden anberaumt, die legendären Dienstagstreffen nach dem Training. Kick-Off für Sponsorensuche und Marketing war im Oktober bei Michael Malz. Den persönlichen Kontakten von Volker Dziemballa ist es schließlich zu verdanken, dass sich ein kleiner Wald aus Sponsoren Bow Flags ansammelte und reichlich Kuchen nebst Unterstützung jeglicher Art vorhanden waren.

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Nach jahrelangem „Herumgeeier“ mit unserem Prestigeprojekt „Stele am Ostpark“ konnte diese gerade noch rechtzeitig vor der DM aufgestellt werden. Das mussten wir machen, weil Co-TD Guido Klein zwei Wochen vor der DM im Krankenhaus lag und mit positiven Nachrichten wieder aufgerichtet werden sollte.

 

Das Online Scoring wurde im Vorfeld getestet und vom Dasseler Programmierer Sascha Bokelmann auf unsere Anforderungen angepasst.

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Nachdem Parcoursplaner Chris Longmire Dienstag morgens mit Jetlag aus den USA zurückkehrte, brach er am gleichen Tag mit Guido´s DM-Bus nach Stuttgart auf um die Tee-Pads zu holen. Abends zurückgekehrt verließen ihn die Kräfte, die nassen Teppiche verblieben über Nacht im Bus und am nächsten Morgen staunte das Aufbauteam über das tropische Feuchtklima.

Am Mittwochmorgen startete der minutiös ausgearbeitete und sorgsam koordinierte Einsatzplan zur Durchführung der DM.

20 Open Doubles Teams und 8 Mixed Doubles Teams nahmen am Donnerstag ersten Kontakt mit dem Parcours im Waldschwimmbad auf. Dabei trümmerten Christoph und Emmanuel Kroll eine sagenhafte Runde mit 44 Würfen, was den beiden Allgäuern den souveränen Sieg im Open Doubles brachte.

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Eröffnung

Zur feierlichen Eröffnung am Donnerstag um 18 Uhr waren die meisten Spieler schon da. Der Saal im Kulturzentrum „Das Rind“ war gut gefüllt und draußen wurde Tischkicker gespielt.

Nach kurzer Einführung durch TD Michael „JD“ Janske-Drost kam als erstes Highlight die Vorstellung der Bahnen, mit dem Modell-Hubschrauber aus der Scheiben-Perspektive gefilmt, wofür die Scheibensucher den amtierenden Modellflug-Weltmeister Robin Holighaus gewinnen konnten.chris-rind

Anschließend erfolgte die Auslosung der Flights für die erste Runde am Freitag. Disc Golf Legende „Opa“ Willy Leifermann überreichte dem 1. Vorsitzenden der Scheibensucher, Kai Haas, als Gastgeschenk einen selbstgebauten Nistkasten der Marke „Spechtwald Kellenhusen“.

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Zum Abschluss des offiziellen Teils hielt der Rüsselsheimer Oberbürgermeister Patrick Burghardt eine Ansprache.

Danach stellte sich Filmemacher Jan Bäss kurz auf der Bühne vor und zum Ausklang lief sein Disc Golf Film „The Invisible String“.

 

Erster Spieltag

Am Freitagmorgen löste sich der Frühnebel schnell auf und bei perfektem Spätsommerwetter gingen die beiden Spielerpools jeweils auf die erste Runde. Schnell wurde klar, dass man sich als Spieler keine Konzentrationsschwäche leisten durfte, sonst tickte der Scorezähler sofort hoch. Seitlich der Fairways lauerte Wasser oder Wald auf fehlgeleitete Scheiben. Im Waldschwimmbad stach Neil Medler mit dem Tretboot in See und fischte die ersten Scheiben aus dem ufernahen Gewässer.

Mit einer 51 spielte Dominik Stampfer die beste Runde 1 im Ostpark, was bei der PDGA mit einem hervorragenden 1036er Rating ausgezeichnet wurde. Aber auch im Waldschwimmbad überzeugten Jan Bäss und Frank Buchholz bei den Masters sowie Wolfgang Kraus bei den Grandmasters mit jeweils 56 Würfen und einem Rating von 988, ebenso wie Christine Hellstern bei den Damen mit 62 Würfen und einem Rating von 933.

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Dann folgte einer der spannendsten Momente für die Organisatoren: Werden die logistischen und kulinarischen Fähigkeiten des Jägerhofs in der Mittagspause dem Ansturm der mehr als 150 Spieler, Angehörigen und Helfer standhalten?
Ergebnis: Essen lecker, Ausgabe schnell und Atmosphäre hervorragend. Dann ging es mit kurzem Fußmarsch wieder auf die beiden Parcours.

Bei bestem Sonnenschein und guter Laune lernten die Spieler in Runde 2 nun den jeweils anderen Kurs kennen.

Gene Rüdiger spielte mit einer 52 die beste 2. Runde und kämpfte sich auf den 2. Platz hinter Dominik Stampfer vor.
Christine Hellstern fiel auf den 5. Platz zurück und jetzt lagen Antonia Faber und Wiebke Becker vorn. Der Junior Marvin Hartmann präsentierte sich am Ende des ersten Spieltags mit 3 Wurf Vorsprung vor Torben Casser.
Bei den Masters teilten sich Jan Bäss und Frank Buchholz nach einer sehr guten 55er Runde (Rating 1008) den ersten Platz während Wolfgang Kraus seinen Vorsprung auf George Braun bei den Grandmasters auf 16 Würfe ausbaute.
Wolfgang „Wolter“ Walter fiel nach Führung in Runde 1 am Ende des Tages zwei Würfe hinter Werner Kuster aus der Schweiz zurück und bei den Legends spielte sich Francesco Puliafito, ebenfalls aus der Schweiz, vor „Opa“ Willy Leifermann auf den 1. Platz.

Beim gastgebenden Verein SV Scheibensucher stellten sich erste Anzeichen von Erleichterung ein, nachdem das Mittagessen und der erste Spieltag so reibungslos gelaufen waren.

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Abendprogramm Freitag

Am Freitagabend gingen ein Teil der Spieler ins American Restaurant Freeway, wo die Scheibensucher 20 der heiß begehrten Plätze gebucht hatten. Im Waldschwimmbad war Grillin` & Chillin` geplant, wofür sich 35 Spieler angemeldet hatten.

„Ich bringe mal für 100 Personen Würstchen und Steaks mit. Lieber habe ich was übrig, als dass jemand hungrig nach Hause geht“ so Grillmeister Michael Adam im Vorfeld. Weise gesprochen, denn nach 2 ½ Stunden war das Essen weg und 100 Liter Bier durch den Zapfhahn geflossen. Zum Glück aber bekam jeder etwas davon ab.

Das gute Wetter und die schöne Atmosphäre am See hatten wohl ein paar mehr Gäste angelockt und ein Tag im Freien macht ja auch hungrig und durstig.

 

Zweiter Spieltag

Nach reichhaltigem Frühstück im Jägerhof hatte sich der Frühnebel wieder aufgelöst und es entfaltete sich erneut ein schöner Spätsommertag.

Christian Plaue bombte in der dritten Runde eine 51, wofür sich die PDGA mit einem 1040 Rating bedankte, und belegte jetzt hinter Dominik Rang 2.

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Christine holte sich die Führung mit einer guten 65 zurück und lag nun 3 Würfe vor Antonia.
Bei den Junioren zog Torben Casser mit Marvin gleich auf den 1. Platz.
Jan behielt knapp mit einem Wurf Vorsprung den 1. Platz bei den Masters, wo sich Martin Doerken jetzt auf den gemeinsamen 2. Platz mit Frank vorschob.

Wolfgang Kraus erhöhte seinen Vorsprung gelassen auf 22 Würfe bei den Grandmasters während sich Michael Voglmeyer bis auf einen Wurf an den zweitplatzierten George Braun heran kämpfte.
Anton Abrell löste bei den Senior Grandmasters „Wolter“ auf Platz 2 ab und Werner Kuster baute weiter seinen Vorsprung auf beide aus.
Legend „Opa“ Willy rückte mit einer soliden 68 bis auf einen Wurf an den führenden Francesco heran.

Während Waldschwimmbad-TD Michael „JD“ noch die Scorebooks der letzten Flights in den Divisionen einsammelte trafen schon die ersten Open-Spieler von der Mittagspause ein. „Das Essen ist heute noch besser als gestern“ bekam JD zu hören und beeilte sich zum Jägerhof. Dort genossen die letzten verbliebenen Spieler entspannt einen Espresso im gekiesten Biergarten unter den Bäumen.

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Die Flights wurden zur 4. Runde nach Divisionen und Score sortiert, damit sich die Kontrahenten auf beiden Kursen im direkten Vergleich messen konnten. Ralf Hummel, der Wirt vom Jägerhof, bestieg mit seinem Sohn das Tretboot und die beiden holten einen Haufen voller Scheiben und ein noch frisches Samsung Galaxy mini, das später sogar seinen Besitzer fand, aus dem Wasser.

In der 4. Runde gelang Dominik eine 51 und er legte damit die Messlatte im PDGA Rating wieder ein Stückchen höher auf nunmehr 1042 Punkte. Im Rennen um Platz 2 schob sich jetzt Marian Ludwig mit einer 52 nach vorne.
Bei den Damen lief es weiterhin turbulent: Christine verpatzte die 4. Runde und lag jetzt 2 Würfe hinter Antonia auf Platz 2.
Auch bei den Junioren blieb es spannend: Marvin erkämpfte sich einen mageren Wurf Vorsprung vor Torben.

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Jan spielte eine 58 in der Masters Division, aber Martin blieb mit 3 Würfen Rückstand dran.
Bei den Grandmasters nichts Neues, außer dass Wolfgang diesmal nur einen Wurf weiteren Vorsprung vor George herausspielte.
Dramatisch war es bei den Senior Grandmasters: Werner, der 7 Würfe vorne lag, wurde von Anton, der eine hervorragende 64 spielte (925er Rating) überholt und lag jetzt selber mit 7 Würfen hinten auf Platz 2.
Legend Franco zementierte seine Führung mit einer sehr guten 66er Runde auf 9 Würfe Vorsprung vor „Opa“ Willy.

 

Abendprogramm Samstag

Nach einem opulenten Büffet im Weinhaus Schaab Louis wurden in der benachbarten Waschbar, wie der Name sagt ein Waschsalon mit Bar, die beiden Wii Disc Golf Stationen in Gang gesetzt und begleitet von einem Drink an der Bar fleißig bespielt.

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Im dunklen Hinterhof gab es die Überraschung des Abends: Guido Reinhardt hatte den Uettinger Drehkorb mitgebracht, der erstmalig beim dortigen „Schbassturnier“ zu bestaunen war. Hier stand er nun in der Nacht, bestrahlt von farbigem Licht, und beschrieb nach dem Einschalten der Drehmechanik seine Planetenlaufbahn mit ca. 3m Durchmesser. Nach anfänglichem Staunen fassten sich die Disc Golfer und schon bald wurde das Teil lebhaft mit den Scheibensucher Vereinsscheiben beputtet. Spektakulär waren die Versuche von Greg Marter die Scheiben mittels einer Rampe aus einem Holzstück in die Ketten springen zu lassen. Nur Sekundenbruchteile fehlten am Timing für einen Treffer.

Gegen 24 Uhr leerte sich die Waschbar, nachdem teilweise mehr als 50 Personen anwesend waren.

 

Dritter Spieltag

Eine durchgehende Wolkendecke und die Wettervorhersage ließen Regen befürchten und so begann der Morgen deutlich kühler, weil sich die Sonne nicht durchsetzen konnte. So musste „JD“ einem Spieler für ein paar Bahnen seine Jacke leihen um Unterkühlung vorzubeugen.

Die 5. Runde war für die Divisionen die letzte und entscheidende. Bei den Open ging es darum unter die Top 5 für das nachmittägliche Finale zu kommen.

Dominik baute mit einer weiteren 52er Runde seine Führung auf beruhigende 10 Würfe zu Marian aus, der wiederum 6 Würfe vor Christian lag. Auf Rang 4 positionierte sich Kevin Konsorr. Auf Platz 5 landete Jerome Braun gemeinsam mit Marvin Tetzel, dem frisch gekürten Junioren Europameister, der hier in der Open-Klasse antrat. Ein Stechen musste dem Finale vorgeschaltet werden.

Wieder gab es Positionswechsel bei den Damen: Antonia wurde auf Platz 3 durchgereicht und plötzlich lag Susann Fischer wurfgleich mit Christine auf Platz 1. Das bedeutete ein weiteres Stechen und zwar direkt um den Titel der Deutschen Meisterin. Die beiden Damen wollten sofort ins Stechen gehen um der Spannung ein Ende zu setzen. Aber das wurde zugunsten einer vollen Zuschauerbeteiligung abgelehnt und auf nach der Mittagspause verschoben.

Marvin Hartmann konnte weitere drei Würfe auf Torben Casser gut machen und holte sich den Titel bei den Junioren. „Das war verdammt knapp und ich bin heilfroh, dass es gereicht hat.“ war vom frisch gebackenen Juniorenmeister zu hören.

Jan Bäss spielte eine weitere 58 und gewann den Titel bei den Masters vor Martin Doerken. Jan hatte schon 2008 in Rüsselsheim einen guten Lauf als er damals Deutscher Meister in der Open-Klasse wurde.

Der Scheibensucher Wolfgang Kraus spielte erneut die beste Runde bei den Grandmasters und gewann den Titel mit satten 26 Wurf Vorsprung vor dem zweitplatzierten George Braun.

Werner Kuster aus der Schweiz münzte seinen 7 Wurf Rückstand in eine 8 Wurf Führung um und belegte den ersten Platz bei den Senior Grandmasters. Der Titel Deutscher Meister in dieser Division geht an Anton Abrell aus Gunzesried im Allgäu.

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Francesco Puliafito gewann mit einer weiteren 66er Runde den ersten Platz bei den Legends. Nicht ganz überraschend, denn der hervorragend spielende Schweizer ist auf vielen Turnieren im Süden Deutschlands gern gesehener Gast. Der Titel Deutscher Meister bei den Legends geht an „Opa“ Willy Leifermann aus Kellenhusen. „Uns geht´s doch gut, wir spielen Disc Golf. Die anderen siehste nich´, die sind alle beim Arzt.“ so „Opa“ Willy schon bei der Eröffnung.

Im Anschluss an Runde 5 gab es erstmal Mittagessen im Jägerhof, wie schon erwartet wieder in bester Qualität. Das Wetter hielt sich trocken, wenn auch bedeckt und kühl.

Dann folgte im Waldschwimmbad das Stechen um den letzten Platz im Finale. Marvin Tetzels Scheibe sah man nach dem Abwurf an Bahn 1 dicht am Wasser im Schilf landen. Zunächst als gut deklariert, stellte sich bei genauerer Betrachtung heraus, dass die Scheibe knapp Out of Bounds (OB) war. Mit dem Strafpunkt fürs OB spielte Marvin die 4 und Jerome Braun konnte mit einer sicheren 3 ins Finale einziehen.

Beim Stechen der Damen um den Meistertitel entschlossen sich beide Richtung Drop Zone vorzulegen, wobei Susann Fischer´s Scheibe etwas zu hoch zu liegen kam, während Christine Hellstern´s Scheibe günstig auf dem Fairway landete. Der zweite Wurf von Susann blieb infolge der ungünstigen Ausgangslage an den Bäumen hängen. Dadurch musste sie einen schwierigen dritten Wurf hinnehmen, konnte nicht dicht genug an den Korb vorlegen und spielte eine 5. Christine legte den dritten Wurf an den Korb, spielte die 4 und holte sich den Titel.

 

Finale

Das Waldschwimmbad hatte sich mittlerweile gut gefüllt. Neben den Spielern und deren Anhang fand sich ein recht breites Publikum ein. Noch nie hatten wir in Rüsselsheim so viele Zuschauer bei einem Finale. Die Plakate und Flyer, die von den Scheibensuchern im Vorfeld verteilt wurden, zeigten Wirkung.

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Jetzt nahmen die Top 5 Open Finalisten Aufstellung an Bahn 1. Wolfgang Kraus dirigierte das Publikum mit dem Megafon an die richtigen Positionen und übernahm die Moderation des Finales. Weitere Scheibensucher begaben sich in Position: Michael „JD“ Janske-Drost für die Aufzeichnung der einzelnen Würfe, Guido Klein mit dem Tablet fürs Online-Scoring, Jochen Frey mit der langen Scoretafel, Martin Kunz mit grüner und roter Flagge sowie Profi-Fotograf Volker Dziemballa mit seinem Arbeitsgerät.

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Ein Raunen ging durch das Publikum als Marian Ludwig aus Hof mit einem gewaltigen Hyzerwurf (Linkskurve) das Finale eröffnete. Lauter Beifall brandete auf als die Scheibe direkt an Korb 1 parkte. Christian Plaue aus Grebenstein, als mutiger und weiter Werfer bekannt, legte ebenfalls seinen Hyzer dicht an den Korb.

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Auch an den folgenden Bahnen zeigten die Finalisten abwechselnd immer wieder beeindruckende Würfe, die einem „normalen“ Spieler in dieser Genauigkeit und Weite nicht gelingen wollen. Die knisternde Anspannung und Konzentration der Finalisten übertrug sich voll auf die Zuschauer. „Da kriegt man ja Gänsehaut“ war an Abwurf 4 aus dem Publikum zu vernehmen. Manchmal dauerte es minutenlang bis die vielen Zuschauer aus dem Fairway in Sicherheit gebracht wurden und vor jedem Wurf trat absolute Stille ein.

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Jerome Braun aus Kleinmachnow, nach Stechen gerade noch als Fünfter ins Finale gerutscht, spielte mit einer 27 das beste Finale (Par war 32) und holte sich das beste Rundenrating des gesamten Turniers mit einem PDGA Rating von satten 1049 Punkten. Damit überholte er noch Kevin Konsorr aus Lünen und belegte Platz 4. Christian Plaue belegte unangefochten Platz 3 und Marian Ludwig wurde zum zweiten Mal in Folge Deutsche Vizemeister.

Sieger Dominik

An der letzten Finalbahn, genannt Capt´n Jack, hoch auf dem Schiffsdeck stehend, reckte der Sieger Kopf und Arme gen Himmel: Unangefochten, souverän und in den 5 Runden als Einziger konstant mit einem Rating von über 1000 holte sich Dominik Stampfer aus Heidenheim den verdienten Sieg und ist Deutscher Meister 2014!

„Und das, nachdem es im Ostpark in den vergangenen Jahren nie zu einem Sieg gereicht hat und ich im Waldschwimmbad immer schlecht abgeschnitten habe!“ so der erleichterte Dominik Stampfer nach der Siegerehrung.

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