Vorbei. Aus und vorbei.
Das letzte GT Turnier in 2021 ist gespielt, die Saison vorüber, und wir dürfen uns nun die nächsten Monate die mentalen und körperlichen Wunden lecken, die Muskeln regenerieren, trainieren wie die Wilden und in Vorfreude zergehen.
Das Nikolausturnier der Scheibensucher ist seit Jahren heiß begehrt und war, nicht zuletzt aufgrund der quälenden Corona- Pause in 2020, voll besetzt. Die 63 Spieler aus nah und fern kamen u.a. aus Kassel, Heidenheim und Lautenbach, alle wollten endlich wieder in roten Nikolausmützen den Ostpark unsicher machen. 21 Bahnen, leicht verändert zum Layout 2019, galt es zu durchspielen.
Mich als Frau freut es besonders, dass 10 FPO-Spielerinnen den Weg auf die Starterliste fanden – und dann auch noch ein ziemlich spannendes Battle lieferten, zu dem auch ich meinen Beitrag leisten konnte!
Mit Christine Hellstern, Jasmin Milzetti und Carina Weidner war die Konkurrenz für mich sehr sehr stark, und ich wollte eigentlich nur ein bisschen Spaß am letzten Turnier des Jahres haben. Nach einer wie ich fand recht guten +3 in Runde 1 fand ich mich dann auch auf dem 4. Platz wieder und durfte nicht in den Leading Flight, womit ich aber schon gerechnet hatte. Ein paar gute Bahnen später und ein paar Birdies auf Bahnen, auf denen ich dieses sonst nicht schaffte, checkte ich zum Ende der zweiten Runde die Scores. Siehe da: wenn ich auf meiner letzten Bahn ein Birdie spielen würde, könnte ich mir den 3. Platz mit Jasmin Milzetti teilen. Gesagt getan – Clutch Birdie mit Ansage, und eine +1 im Rundenergebnis, bestes Ergebnisin Runde 2!
Aber was macht der Leading Flight? An Bahn 21 wirft Carina ein Par, Christine ein Birdie und Jasmin das Bogey – damit war Jasmin leider raus, während ich mir mit den beiden anderen den ersten Platz teilen und ins Stechen ziehen durfte. Ohne auf die zahlreichen Zuschauer zu achten spielte ich wie im Tunnel die ersten beiden Bahnen, nach denen sich nichts entschied. An der 3. Bahn reichte dann konstant spielen nicht mehr aus, mir fehlte die Weite und ich musste mich den anderen beiden geschlagen geben, die das Birdie einsackten. Die beiden spielten dann die gleichen 3 Bahnen nochmal und Carina konnte durch ein erneutes Birdie an eben dieser Bahn schließlich den Sieg für sich verzeichnen. Gratulation, Du hast toll gespielt! Ich bin für meinen Teil mehr als glücklich mit meinem geteilten 2. Platz!
Bei den Herren war es aber ebenfalls spannend, und die High Society vertreten:
Tobias Korner, Dominik Stampfer, Nico Brancuzzi und Tom Wendt battelten um dem Sieg. Tom konnte sich in Runde 2 durch den top Score von -11, den ansonsten nur MP40 Spieler Lucca Seipenbusch erreichen konnte (dieser sogar in beiden Runden), den Sieg sichern (112 Würfe), gefolgt von Tobi (116 Würfe) und Dominik (117 Würfe). Glückwunsch auch an Tobi für die -10 in Runde 2, schade, dass diese tolle Runde nicht gereicht hat.
Bei den MP40 siegte Lucca Seipenbusch souverän (108 Würfe) mit zwei top Runden von jeweils -11. Glückwunsch auch an Wolfgang Kraus (118 Würfe), Marco Rühl und Tobi Fuchs (jeweils 119 Würfe) – letzterer warf an Bahn 18 sein erstes Turnier-Ass und gewann den mit 72 € gefüllten Ace-Pool!
MP50: Frank Hellstern sicherte sich schon in Runde 1 den 1. Platz und gab ihn nicht mehr her (123 Würfe), während es beim Rest doch etwas Bewegung gab. Am Ende belegte Scheibensucher Alex Prinzler den 2. Platz (125 Würfe), dicht gefolgt von Klaus Kattwinkel (126 Würfe). Tolle Leistung!
Klaus Kochems und Bernd Günther waren die einzigen MP60 Spieler, hier setzte sich Klaus mit einem Vorsprung von 18 Würfe klar durch.
Ich gratulieren allen Platzierten und danke allen Helfern die es möglich gemacht haben, dieses Turnier so reibungslos durchzuführen. Der Park war toll hergerichtet, die Stimmung toll, auch ohne Zelt. Ich kann es nicht abwarten, in 2022 wieder viele tolle Runden mit Euch zu spielen! Passt auf Euch auf!
Eure Nathali