Küblböck kam, sah und Lizotte siegte!

Die 5.Ostpark-Open sind zuende und das Jubiläumsturnier der Scheibensucher war ein Volltreffer! Aus ganz Deutschland reisten die z.Zt. besten Spieler Deutschlands und einige aus der Schweiz und sogar aus Frankreich an. Mit der Verlegung des „Headquarter“ in das Parkinnere wurde die richtige Entscheidung getroffen, waren doch vor allem Schattenplätze in den Spielpausen gefragt. Der Wettergott erinnerte sich wieder mal an vergangene Turniere und schickte 3 Tage lang Sonne pur und nur einen abentlichen Schauer.

Während einige Turnierteilnehmer das Championsleague Finale zwischen dem FC Bayern und Inter Mailand am Bierausschankwagen begutachteten verloren sich etwa 50 Zuschauer vor das Konzertzelt. Rock´n Roll lautete die Devise des Abends und den Beginn machte die Band MALCOLM aus Frankfurt mit eindrucksvollen Nummern mit deutschen Texten. Die zwischen 17 und 21 Jahre alten Musiker bewiesen ihr Talent mit eigenen Stücken die in Richtung Pop, Rock, Punk und Alternativ lagen und strahlten bei ihrem neunten Konzert großen Spaß und Selbstsicherheit aus. Die NITRIBITTS aus Wiesbaden fuhren mit bestem 60ies Rock´n Roll und Bluesnummern harte Geschütze auf und sorgten mit 2 Gitarren für ein herrliches Gewitter elektronisch verstärkter Musik. Während des Gigs tauchten aus dem Nichts ein kleiner, schrill gekleideter Mann mit 2 Blondinen auf und verweilte etwa 1-2 Minuten um danach sofort das Gelände wieder zu verlassen. Handkäs´ Ede erkannte den DSDS Star vergagener Zeiten sofort und versuchte diesen via Mikrofonansage noch auf ein Getränk einzuladen aber Herr Küblböck war diese Veranstaltung wohl zu „klein“ um darauf einzugehen. Als Betreiber einer Künstleragentur in Rüsselsheim suchte er wohl junge Bühnen-Nachwuchstalente und konnte mit den alten Herren auf der Bühne eher nichts anfangen. Pech für Herrn Küblböck denn da ging auch weiterhin noch mächtig die Post ab! Zwei Scheibensucher-Mitglieder sorgten nämlich mit der Band THE MONES mit Ramones Cover für bewegte Körper aller Art. Die Brüder Andi und Matthias Scheuermann alias Andi und Dicker, Steffi und Pokémon sorgten 90 Minuten für 1,2,3!!! Punk´n Roll Extase und die Zuschauer konnten sichtlich zufrieden sein ein tolles kleines Open Air erlebt zu haben bei dem der Handkäs´ Ede zum Schluß auch noch 2 Lieder mitsingen durfte und eine kleine Auszeit vom Thekendienst nehmen durfte.

Neben diesem Rahmenprogramm mit Frühstücksbuffet und angeliefertem Mittagessen kam es natürlich zu sportlichen Vergleichen auf dem 21 Bahnenkurs im wunderschönen Ostpark. Bis auf größere Höhenunterschiede hatte der Park alles zu bieten was Disc Golf interessant und schwierig macht. Bahnen mit unterschiedlichen Längen von 60 bis 160 Metern, etwas Wasser, enge Schneisen, freie Flächen, viele Bäume und Büsche, Doglegs, Mandatories, OB-Zonen.

Der zweifache Deutsche Meister Simon Lizotte setzte gleich in Runde eins das Maß aller Dinge und spielte auf dem Par 65 Kurs mit 53 Würfen eine Runde die, aus Veranstaltersicht, eigentlich nicht geht. Im Verlauf des weiteren Turnieres erspielte sich der Bremer bis zum Ende einen Vorsprung von 24 Wurf!!! und siegte sicher vor Christian Plaue (Grebenstein) und Kurt König (Einbeck). Diese drei Spieler hatten auch die deutsche Meisterschaft unter sich ausgemacht, lediglich die Plätze 2 und 3 wechselten den Besitzer. Als Belohnung für seinen Sieg erhielt der Bremer zwar kein Peisgeld aber stattdessen ein nostalgisches Fußballtrikot seiner Lieblingsmannschaft Werder Bremen und reichlich Äbbelwoi aus der Dose für die weite Heimreise.

Weitere Info´s und Berichte zu den einzelnen Spielklassen und die Ergebnisse gibt es unter www.discgolf.de

Gedankt sei allen Helfern die dieses Turnier in dieser Art möglich gemacht haben und den Sponsoren: www.NOSTALGIE-TRIKOTS.de, www.BKK-AKTIV.de (Krankenkasse Rüsselsheim), www.MERCURE.com (Hotel Rüsselsheim) und MICHAEL HAMANN (Apfelwein-Lieferant)

Ein Gedanke zu „Küblböck kam, sah und Lizotte siegte!“

  1. Hallo Autor dieses Berichtes,
    welche 4er Par Bahn wurde auf 3Par zurückgesetzt.
    Ich dachte wir hätten 66 als Par und nicht 65.

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